Cheese Festival Schweiz
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Der Schweizer Herbst ist ein wahres Farbspektakel. Wenn sich die Lärchen goldgelb färben, die Seen dunkelblau glitzern und die Bergspitzen bereits weiß angezuckert sind.
Entdecken Sie mit uns die schönsten Herbstwanderungen in Graubünden und im Wallis.
Wildbeobachtung inklusive – Wanderung zum Lac Bleu, Wallis
Den Lac Bleu erreichen Wanderer in gut 45 Minuten ab La Gouille oder auf dem etwas leichteren, aber längeren Weg ab Arolla in eineinhalb Stunden. Umgeben von mächtigen Dreitausendern und goldgelben Lärchen glitzert der azurblaue See in der leuchtenden Herbstsonne. In den herbstlich gefärbten Hängen können – mit etwas Glück – Murmeltiere und Gämsen entdeckt werden. Es lohnt sich also auf jeden Fall, Feldstecher und Kamera mitzunehmen.
Ein echtes Naturspektakel – Silvaplaner- und Silsersee, Graubünden
Die beiden größten Seen im Oberengadin gehören zu den bekanntesten Orten für herbstlich gefärbte Lärchenwälder. Schon Nietzsche ließ sich von dieser einzigartigen Landschaft inspirieren. Besonders die Halbinsel Chastè, die in den Silsersee hineinragt, ist ein absolutes Muss – hier wähnen sich Wanderer in einer Feen- und Elfenwelt. Und wer Glück hat, kann an den Ufern der Seen ein besonderes Naturspektakel beobachten: Wenn die goldenen Lärchen ihre ersten Nadeln verlieren, entstehen durch die Wasserbewegung die einzigartigen Silserkugeln – bis zu straußeneiergroße Kugeln aus Lärchennadeln. Eine alte Sage berichtet, dass in der Hungersnot Wildmännchen Lebensmittel eingerollt in Silserkugeln von Maloja nach Sils über den See übermittelt haben. Rund um den Silvaplaner- und Silsersee finden sich etliche Wanderwege.
Drei Tage durchs UNESCO-Welterbe – Lötschental, Wallis
Eine Herbstwanderung durch die golden leuchtenden Lärchenwälder des Lötschentals ist mehr als eine Augenweide. Am ersten Tag verläuft die rund dreistündige Wanderung entlang des Sagenweges, auf dem es mystische Geschichten aus der Region zu entdecken gibt. Tag zwei führt die Wanderer während rund zweieinhalb Stunden auf 2358 Meter – mitten ins UNESCO-Welterbe Swiss Alps Jungfrau-Aletsch. Dort präsentiert sich die einzige private und autark funktionierende hochalpine Berghütte, die Anenhütte. Am dritten Tag erreichen Wanderlustige die Fafleralp, wo sich zahlreiche Schafherden über den Sommer aufhalten. Wer es zeitlich perfekt plant, kann im September den Alpabtrieb der rund 700 Tiere miterleben.
Zum schönsten Flecken der Schweiz – Lai da Palpuogna, Graubünden
Der kleine, versteckte See mit dem mystisch klingenden Namen wurde einst vom Schweizer Fernsehen zum schönsten Flecken der Schweiz gewählt. Besonders im Herbst bietet der Lai da Palpuogna (Palpuongna-See), der am Albulapass im Kanton Graubünden liegt, einen wahren Augenschmaus. Denn dann spiegeln sich nicht nur die majestätischen umliegenden Berge im glasklaren, grün-blau schimmernden Bergwasser, sondern auch die goldfarbigen Lärchen. Wanderer erreichen den See ab dem Bahnhof Preda in 45 Minuten auf einem bergwärts führenden Waldpfad. Picknickplätze mit Feuerstelle laden zum Verweilen ein.
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