Magischer Herbst in der Schweiz
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Roßmarkt 23
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Blicken Sie vom „Balkon des Lago Maggiore“, verkosten Sie heiße Kastanien im Tessin und folgen Sie dem schaurig schönen Moorpfad in Obwalden.
Der goldene Herbst verzaubert mit seinen magischen Farben und seinem warmen Licht. Es ist die Saison der kulinarischen Spezialitäten und traditionsreichen Feste – aber auch die beste Zeit, die Natur noch intensiver zu erleben.
Ronco sopra Ascona (Tessin)
Die Gemeinde Ronco sopra Ascona befindet sich zwischen Ascona und Brissago auf einer Felsterrasse über dem Lago Maggiore. Nicht ohne Grund wird Ronco sopra Ascona auch „Der Balkon über dem Lago Maggiore“ genannt. Das Dorf ist bekannt für den immensen und eindrücklichen Ausblick, den man über den See, die Brissago Inseln und die Berge der Umgebung genießen kann. Trotz des Bevölkerungswachstums konnte das Dorfzentrum seinen ursprünglichen rustikalen Charme mit schmalen Gassen, Steintreppen und typischen Arkaden zwischen den Häusern bewahren. Wanderer können von Ronco die mediterranen Hügel und Berge erkunden. Mit jedem Schritt bergwärts in Richtung ‚Corono dei Pinci’ oder der Berghütte ‚da Legn’, in welcher auch übernachtet werden kann, erweitert sich der Panoramarundblick.
Wandern auf dem Kastanienweg (Tessin)
Der knorrige Kastanienweg des Alto Malcantone führt über eine Länge von 15 Kilometern durch die Dörfer Arosio, Mugena, Vezio und Fescoggia. Es geht durch Kastanienhaine und Birkenwälder, der Blick über die Steindächer der Dörfer reicht bis zum Monte Rosa. In Mugena dreht sich vieles um die Kastanie. Das kleine Dörfchen im Malcantone, dem hügeligen Hinterland von Lugano, profitiert dank der Lage am Südhang des Monte Gradiccioli nicht nur von viel Aussicht, sondern auch von einem sehr milden Klima. Kein Wunder, wurden hier Kastanienbäume schon zu römischer Zeit eingeführt.
Tiere beobachten im Schweizerischen Nationalpark (Graubünden)
Im Val Trupchun wird es im Herbst laut und bunt: Im Schweizerischen Nationalpark leben in freier Natur Rothirsche, Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere. Mit etwas Glück können auch Bartgeier und Steinadler bewundert werden. Während der Brunftzeit beschallen rund 500 Rothirsche das Tal – allein schon akustisch ist dies ein ganz besonderes Erlebnis. Die Gäste werden auf einer vier- bis achtstündigen Tour begleitet und beobachten die Tiere durchs Fernrohr.
Moorpfad mit Torfbecken (Luzern-Vierwaldstättersee)
Rund um den Glaubenberg, zwischen Entlebuch und dem Lungerer- sowie Sarnersee, liegt die größte Moorlandschaft der Schweiz. In dieser artenreichen Landschaft lebt auch das gefährdete Auerhuhn, das sich hier richtig wohlfühlt. Als schwerfälliger Flieger meidet es dichte Wälder und schätzt Gebiete, in denen es bei Gefahr zu Fuß flüchten kann. Auf dem knapp sechs Kilometer langen Moorbäerpfad können Wanderer diese Landschaftsform kennenlernen und an 20 Infostationen mehr zu ihren Besonderheiten erfahren. Im knöcheltiefen Torfbecken beim Schwendi-Kaltbad erleben Neugierige das Hochmoor im wahrsten Sinne des Wortes hautnah.
Herzschlaufe Napf (Bern und Luzern-Vierwaldstättersee)
Die Radwanderroute „Herzschlaufe Napf“ führt in 155 Kilometern über aussichtsreiche Höhenzüge, durch tiefe Gräben und in pittoreske Ortskerne. In drei Tagesetappen umrundet sie den 1400 Meter hohen Napf in den Emmentaler Alpen. Die urige Landschaft und kaum befahrene Straßen machen sie zur perfekten Radwanderroute. Zwischen den drei Etappenorten Willisau, Langnau und Entlebuch öffnen sich jeweils 40 bis 60 Kilometer bestes Radwandervergnügen mit herbstlichen Landschaftseindrücken.