Kanton Wallis | Pays du St-Bernard
Wandern mit Bernhardinern
In der einzigartigen Bergwelt am Grossen St. Bernhard

Wanderung mit Bernhardinern, Großer Sankt Bernhard Pass, Grenze Wallis / Aosta, Schweiz / Italien | © Iris Kürschner, www.powerpress.ch
Morgartenstrasse 5a
8004 Zürich www.myswitzerland.com
Eine jahrhundertealte sommerliche Tradition:
Der Schweizer Nationalhund ist auf den Grossen Sankt Bernhard zurückgekehrt. Die Bernhardiner der Fondation Barry im Walliser Martigny bleiben bis Anfang Oktober auf der Passhöhe. Besucher können sie dort täglich besuchen. Ein besonderes Erlebnis bieten dort bis Ende August die 90-minütigen Wanderungen mit Bernhardiner-Begleitung. Auch in Martigny werden einfache Spaziergänge mit den gutmütigen Vierbeinern angeboten - ein Erlebnis, das sich besonders für Familien eignet.
Der Alpaufzug der Bernhardiner findet jedes Jahr Mitte Juni statt. 15 Hunde sind seitdem in ihrem hochalpinen Zuhause auf dem Grossen-St.-Bernhard-Pass. Sie alle werden den Sommer in der Heimat ihrer Vorfahren verbringen. Die Zuchtstätte auf der Passhöhe ist täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Der Besuch der Hunde ist mit dem Eintritt ins Hospiz-Museum gekoppelt. Besucher treffen dadurch nicht nur auf die Nachfahren des legendären Rettungshundes “Barry”, sondern erfahren im Museum auch viel Spannendes über den Pass und das Hospiz. Wer die Bernhardiner auf der Passhöhe hautnah erleben möchte, kann sie im Juli und August auf einer anderthalbstündigen Wanderung durch die traumhafte alpine Natur begleiten.
Das einzige Museum der Schweiz, das dem Bernhardiner gewidmet ist, liegt in Martigny. Dort treffen Besucher im „Musée et Chiens du Saint-Bernard“ nicht nur auf eine hochinteressante Ausstellung, sondern auch auf echte Bernhardiner. Die Fondation Barry organisiert diesen Sommer wieder 90-minütige Wanderungen mit Bernhardiner-Begleitung. Die Spaziergänge bieten den Besuchern die Möglichkeit, die liebenswerten Vierbeiner in Aktion zu erleben. Und nicht nur Kinder sind begeistert, einen Hund der Fondation Barry zu knuddeln. Da die Touren an einem ebenen Waldweg entlang führt, sind sie vor allem bei Familien mit Kindern beliebt. „Unsere Bernhardiner erobern jedes Herz im Sturm“, weiß Ruedi Thomann, Geschäftsleiter der Fondation Barry.
Schon vor über 350 Jahren wurden auf der Passhöhe des Grossen Sankt Bernhards Hunde gehalten. Mit dem heutigen Bernhardiner hatten diese Vierbeiner allerdings noch nicht viel gemein. Um den extremen Bedingungen in 2500 Metern Höhe gerecht zu werden, mussten die Hunde damals in erster Linie robust und pflegeleicht sein – ihr Aussehen spielte noch keine große Rolle. Erst mit der Einführung des Rassestandards vor 130 Jahren ist der Bernhardiner auch äußerlich unverwechselbar geworden.