Julische Alpen

Kulinarische Gaumenfreuden Sloweniens

Die goldene Herbstzeit genießen

Slowenische Küche_backen_kochen_Slowenien

Darinka Megušar macht Dražgoše Lebkuchen, ®elezniki | © www.slovenia.info Fotograf: Tomo Jesenicnik

Slowenisches Fremdenverkehrsamt
Maximilianplatz 12a
80333 München
Tel. +49 (0)89 2916 12 02
Direkt zur Website

Die goldene Herbstzeit lockt in erster Linie Genießer, Wellness-Fans und Weinfreunde nach Slowenien. Kein Wunder, denn jetzt ist Erntezeit,

und die vielfältigen Delikatessen kommen besonders frisch auf den Tisch. Von A wie „Ajdovi Krapi“ (Nudeln aus Buchweizen) bis Z wie „Telševka“, einer Potitze mit Schnittlauch präsentieren sich Sloweniens Gerichte seinen Urlaubern und Besuchern so vielfältig wie das Land selbst.


Durch die Lage am Schnittpunkt von Mittel- und Osteuropa hinterließen im Laufe der Jahrhunderte Italiener, Österreicher, Ungarn und Slawen ihre Spuren in den einheimischen Kochtöpfen. Die vielfältigen kulinarischen Spezialitäten können in Gasthäusern, so genannten Buschenschänken und touristischen Bauernhöfen gekostet werden. Als absolutes Muss gilt der berühmte Kraški Pršut, ein monatelang im Wind des Karst getrockneter Schinken, der zugleich als köstlicher Auftakt eines typisch slowenischen Essens dient. Als zweiter Gang wird häufig eine Suppe gereicht: Hier hat der Gast die Qual der Wahl zwischen klaren Fleischbrühen, sahnigen Pilzcrèmes oder deftigen Eintöpfen wie der beliebten Pasulj aus Rauchfleisch, Sauerkraut und Bohnen.


Zu den Fleischspezialitäten zählen beispielsweise die fetten, gut gewürzten Würste aus dem Oberkrain, Reiswürste aus der Untersteiermark und zahlreiche Wildgerichte. Fischliebhaber kommen bei den köstlichen Bachforellen aus der Soca auf ihre Kosten, an der Küste dominieren Krustentiere und Muscheln. Mit einer Vielzahl an Štruklji bringen die Slowenen Strudel in allen nur denkbaren Variationen auf den Tisch: als Vorspeise beispielsweise mit Fleisch, Grieben und Estragon oder zum Nachtisch als süßer Topfen-, Mohn-, Nuss- oder Apfelstrudel. Als krönenden Abschluss eines Mahls genießt man die Potica, eine Art Hefestrudel, in den unterschiedliche Füllungen wie Nüsse, Rosinen, Quark, Mohn und Honig eingerollt werden.


Gut zu wissen:
Kraški Pršut – Prosciutto – Karst Schinken mindestens 16 Monate gereift
Seit Jahrhunderten schon, werden Anfang Dezember in der Karst Region die besten Schweineschinken ausgewählt und mit grobem Meersalz aus den Salinen von Piran gesalzen. Die Schinken werden dann drei Monate lang eingesalzen und inder Kühle des KarstWinters zum Ruhen gebracht. Im Frühjahr werden die eingesalzenen Schinken auf dem Dachboden aufgehängt, wo der angenehme Karst Wind diese langsam trocknet. Trockener, kalter Wind aus den Bergen gibt dem Schinken sein charakteristisches Aroma und seinen typischen Geschmack. Mindestens 12 Monate ist erforderlich bis dieser Schinken reif ist. Aufgrund des trockenen Klimas hat der Karst Prosciutto seine attraktive rosig-rote Farbe, seinen edlen Geschmack und seine feste Konsistenz erhalten.