happy // Köstlich kreativer König Kürbis
Leuchtend und herzerwärmend, wie die letzten Sommertage
Immer dann, wenn das letzte Gemüse geerntet ist, hat er seinen großen Auftritt!
Bereits im antiken Rom wurde der Kürbis als Speise serviert. Der aus Südamerika stammende, heute bevorzugte gelbe Winterkürbis kam im 16. Jahrhundert nach Europa. Er wurde wegen seiner vielen Kerne zum Symbol der Fruchtbarkeit.
Es klingt etwas wunderlich, aber der Kürbis ist eine Beere und somit Obst. Man unterteilt ihn grob in Winter- und Sommersorten. Zu den bekanntesten Sommerarten gehören: Patissons, Spaghettikürbis und Zucchini.
Winterkürbisse sind: Gelber Zentner, Big Max, Moschus- oder Muskatkürbis und der orangefarbene Hokkaido.
Der Kürbis ist schmackhaft und gleichzeitig dekorativ.
Das Gelborange des Fruchtfleisches enthält große Mengen an Karotin, Vitamin E, C und Folsäure. Auch bei der Mineralstoffversorgung hilft er uns, denn er liefert viel Kalium, ein wenig Eisen, Calcium und Magnesium. Und ja, er wirkt auch heilend. Früher wurde er häufig bei Verstopfung, Nieren- und Darmleiden eingesetzt, heute wird ihm sogar eine vorbeugende Wirkung gegen Tumore zugeschrieben. Der größte therapeutische Nutzen liegt in den Kürbiskernen.
Mit Kürbis lassen sich viele leckere Gerichte zaubern. Kürbis schmeckt als Suppe genauso gut wie im Salat, als Pfannengericht, Risotto oder Gemüsebeilage. Der Kürbis ist ein Alleskönner in der Küche. Die Kürbiskerne sollte man nicht wegwerfen. Legen Sie die Kerne einfach auf einer Zeitung oder Haushaltpapier locker aus und lassen Sie sie gut trocknen. Nun schält man sie, beträufelt sie mit etwas Speiseöl und breitet sie auf einem Backblech aus. Im Ofen werden sie nun bei 180 Grad ca. 30 Minuten lang gebacken. Alle fünf bis zehn Minuten durchrühren. Wenn sie goldbraun sind, salzt oder pfeffert man sie nach Geschmack, lässt sie abkühlen und bewahrt sie in einem geschlossenen Gefäss auf.
REZEPT-IDEE
Steirische Polentaknödel
Zutaten für 4 Portionen
60 g Butter
100 g Kürbiskerne
250 ml Milch
200 g Polenta
1 Prise Salz
1 Schuss Kürbiskernöl
2 Eigelb
ZUBEREITUNG
Polentaknödel
Milch, Butter, Salz aufkochen lassen, Polenta einrühren und weiter kochen bis ein dicker Brei entsteht. Zum Schluss Eidotter einrühren, gut verrühren, damit alles schön verteilt ist.
Vom Herd nehmen, abkühlen lassen und zu Knödeln formen.
Knödel in kochendes Salzwasser einlegen und ca. 10 Minuten gar ziehen lassen.
In grobgehackten Kürbiskernen wälzen und mit etwas Kürbiskernöl beträufeln.
Gemüsebett
Möhren, Kürbis und Zucchini putzen, waschen und in dünne Streifen hobeln. Möhren, Kürbis und Zucchini im heißen Öl andünsten. Mit Gemüsebrühe und 2 EL Zitronensaft ablöschen. Den Deckel auflegen und bei mittlerer Hitze in 10-12 Min. gar dünsten.
Zum Dekoliebling wird der Kürbis vor allem an Halloween.
Halloweenbräuche gibt es bereits seit der Keltenzeit. Doch der Name selbst, entstand erst später vom katholischen Fest "Allerheiligen", auf englisch: "All Hallows". Der Vorabend - also der 31. Oktober - ist somit "All Hallows Evening", woraus sich die Kurzform "Halloween" entwickelte. Damit man lange Freude an der schaurig schönen Deko hat, kann man sie mit Wachs überziehen. Einfach altes Kerzenwachs schmelzen, Früchte mit Draht durchstechen, am Ende umbiegen und kurz eintauchen.
BUCHTIPP
Happy Halloween
Der Festeplaner für Halloween- ünd KürbisfansGeschnitzte Kürbisse, gruselig anzusehende, aber köstliche Rezeptideen, sowie Deko-Ideen zum Juchhu-Schreien. Die begeisterte Halloween-Liebhaberin mit amerikanischenWurzeln hat hier ihre Lieblingsinszenierungen fürs schaurigschöne Halloween-Feiern zusammengetragen. Gaumentechnisch sind ihre Rezepte ein absoluter Genuss, optisch Anlass zum Staunen und Gruseln. Ob Suppe, deftig-gefüllter Schrumpelkürbis oder variantenreich verzierte Cupcakes… [mehr erfahren]