Südtirol Hochpustertal
Natur erleben im Hochpustertal
Diese besonderen Orte sollten Sie gesehen haben

Bergsommer am Pragser Wildsee | © adobe stock, Foto Jenny Sturm
Pfarrplatz 11
I-39100 Bozen www.suedtirol.info
Erleben Sie die stolzen Drei Zinnen in den mächtigen Sextner Dolomiten, das beschauliche Fischleintal, den romantischen Pragser Wildsee oder die aussichtsreiche Plätzwiese auf 2000 Meter Höhe…
Das Hochpustertal im Nordosten Südtirols ist reich an faszinierenden Sehenswürdigkeiten und bietet eine einzigartige Naturkulisse für ihren Urlaub in den Bergen.
Naturpark Drei Zinnen
Der Naturpark Drei Zinnen umfasst eine Fläche von rund 11.635 Hektar, die auf die Gemeinden Innichen, Sexten und Toblach verteilt ist. Er stellt den nordöstlichen Eckpfeiler der Dolomiten - UNESCO Weltnaturerbe – dar und wird im Norden durch das Pustertal, im Osten vom Sextnertal, im Süden durch die Landesgrenze zum Belluno hin und im Westen durch das Höhlensteintal begrenzt. Gekennzeichnet ist der Naturpark durch steil aufragende Felswände und markantes Dolomitgestein mit spitzen Zacken. Die berühmtesten Gipfel in diesem Gebiet sind die Drei Zinnen, aber auch die Rotwand und die Dreischusterspitze.
Naturpark Fanes-Sennes-Prags
Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags zählt zu den größten geschützten Gebieten Südtirols und umfasst die Gemeinden Abtei, Enneberg, Olang, Wengen, Toblach und Prags. Ein Großteil der Waldfläche besteht aus Fichtenwäldern, welche einen idealen Lebensraum für Tiere wie Auerhahn, Baummarder und Fuchs bieten. Auch Almen und Bergwiesen bedecken große Flächen, auf welchen eine große Artenvielfalt von Pflanzen zu finden ist, wie z.B. Arnika und Enzian. In höheren Lagen über 2.000 m, die von Alpenschneehasen und Schneehühnern bevölkert werden, gedeihen Edelweiß, Teufelskralle, Drachenmaul und auch die Dolomitenschafgarbe.
Toblacher See und Pragser Wildsee
Der Toblacher See liegt am Eingang ins eindrucksvolle Höhlensteintal, das schon von den ersten Bergpionieren des 19. Jh. als eine der eindruckvollsten Gegenden der Alpen gerühmt wurde. Mit seinen 600 Metern Länge und 400 Metern Breite ist er ein sehr stattliches Gewässer, auch wenn er nicht übermäßig tief ist. Doch während das Talinnere vorwiegend von senkrechten Felswänden gesäumt wird, bestimmen am Toblacher See auch noch grüne Waldungen das Bild. Rund um den Toblacher See gibt es einen Naturlehrpfad mit 11 Stationen, wobei die Besucher detaillierte Informationen über Flora, Fauna und Geomorphologie des Gebietes erhalten.
Am nördlichen Rand des Naturparks Fanes-Sennes-Prags auf knapp 1500 m Meereshöhe gelegen und umgeben von den blassen Gipfeln der Dolomiten besticht der Pragser Wildsee durch sein tiefblaues, leicht smaragdfarbenes Wasser und die idyllische Lage am Ende des Pragser Tales. Er lockt das ganze Jahr über Spaziergänger, Radfahrer und Bergsteiger an seine Ufer, verspricht Entspannung und kühle Erfrischung nach einem langen Tag in den Bergen. Der Pragser Wildsee gilt „leider“ als Insta-Hotspot und verliert manchmal etwas von seiner idyllischen Lage.
Plätzwiese
Fernab jeden Verkehrs fasziniert das Hochplateau Plätzwiese mit einem überwältigenden Ausblick auf die umliegende Bergwelt des Dürrenstein und der Hohen Gaisl, bis der Blick ins Weite gleitet, wo Monte Cristallo und Tofane ihre Zacken in die Lüfte recken. Nicht zuletzt dank der Eingliederung in den Naturpark Fanes-Sennes-Prags hat sich dieses von mächtigen Gipfeln umringte Kleinod seine Ursprünglichkeit und Natürlichkeit bewahren können. In der einmaligen Almlandschaft am Übergang zwischen Prags und dem Höhlensteintal finden sich eigenartige Felszeichnungen.